Tödlicher Elefantenangriff in Thailands Provinz Buriram
In der thailändischen Provinz Buriram hat ein tödlicher Angriff eines wilden Elefanten das Leben eines 62-jährigen Mannes gefordert. Chatchai wurde von dem Tier zu Boden getrampelt und sein Körper in zwei Teile gerissen. Der Vorfall ereignete sich heute in einem Wald in der Nähe des Dorfes Nong Bon, etwa drei Kilometer von seiner Wohnung entfernt.
Tragödie inmitten von Wildtierkonflikten
Chatchai lebte mit seinen zwei Ehefrauen, der 60-jährigen Saibua und der 55-jährigen Pranom, im Dorf. Die Dorfbewohner leben in ständiger Angst vor Elefantenangriffen und müssen sich oft verstecken. Ihre Reisfelder sind häufig Ziel von Elefanten, was zu erheblichen Verlusten führt. Am Schicksalstag war Chatchai im Wald, um Grillen zu fangen, als der tödliche Zwischenfall stattfand.
Pranom erinnerte sich, dass sie ihren Mann normalerweise auf das Reisfeld begleitete, um es zu bewachen. Doch am Tag des Vorfalls ging Chatchai allein in den Wald, während sie nach Hause ging. Etwa 30 Minuten später hörte sie das laute Trompeten eines Elefanten und fürchtete um die Sicherheit ihres Mannes.
Sie bedauerte, ihn nicht begleitet zu haben, und die plötzliche Änderung ihrer Routine an diesem Abend, als sie nicht wie gewohnt sprachen, bereitete ihr Unbehagen.
Lokale Herausforderungen und Forderungen
Der stellvertretende Dorfvorsteher, Tien Somsai, der auch als lokaler Elefantenverjäger tätig ist, enthüllte, dass der gleiche Elefant letzten Monat ein weiteres Leben gefordert hatte. Er befürchtet weitere Todesfälle in den kommenden Monaten, da die Dorfbewohner für ihren Lebensunterhalt in den Wald gehen müssen.
Er äußerte Unzufriedenheit über die mangelnde Unterstützung und Entschädigung von den zuständigen Behörden für Dorfbewohner, die als Elefantenverjäger eingesetzt werden. Er betonte auch die Notwendigkeit besserer Ressourcen und Ausrüstung, um mit diesen gefährlichen Tieren umzugehen.
Der Vorfall unterstreicht die prekäre Lage der Dorfbewohner, die in der Nähe von Wäldern in Thailand leben. Die zunehmende Zahl tödlicher Begegnungen mit Elefanten ist ein ernstes Problem und erfordert sofortige Maßnahmen der Behörden, um die Sicherheit der lokalen Gemeinschaften zu gewährleisten.