Thailands Kampf gegen illegale Auspuffanlagen und Straßenrennen
Die thailändische Polizei hat heute eine landesweite Razzia gegen die Herstellung und den Verkauf illegaler Motorradauspuffanlagen durchgeführt. Diese Aktion, die von der Zentralen Ermittlungsbehörde der Königlichen Thai-Polizei (CIB) geleitet wurde, konzentrierte sich auf 21 Standorte in 11 Provinzen. Ziel der Maßnahme ist es, die Aktivitäten von Straßenrennfahrern einzudämmen, insbesondere da in der Winterzeit vermehrt Ausflüge junger Gruppen beobachtet werden.
Eindämmung illegaler Straßenrennen
Polizei-Oberstleutnant Vithaya Sriprasertphap von der CIB und Beamte des Department of Industrial Works (DIW) führten Durchsuchungen in Bangkok, Pathum Thani, Nonthaburi, Saraburi, Samut Sakhon, Samut Prakan, Nakhon Pathom, Nakhon Ratchasima, Prachuap Khiri Khan, Nakhon Sawan und Sakon Nakhon durch. Die Operation umfasste die Inspektion von 11 Produktionsstätten, acht Lagern und zwei Verkaufsstellen für Motorradauspuffe.
Bei der Razzia konnten die Behörden 954 Auspuffanlagen ohne Zertifizierung nach den Industrieproduktstandards (IPS) und verschiedene Herstellungsausrüstungen im Wert von ca. 2 Millionen Baht beschlagnahmen. Die beschlagnahmten Gegenstände wurden zur weiteren rechtlichen Überprüfung an die Ermittlungsbeamten des 3. Büros der CIB übergeben.
Rechtliche Konsequenzen für Hersteller und Verkäufer
Die Besitzer der beschlagnahmten Artikel müssen mit Anklagen wegen der Herstellung industrieller Produkte ohne Genehmigung rechnen, was mit bis zu zwei Jahren Gefängnis oder einer Geldstrafe von bis zu 2 Millionen Baht geahndet werden kann. Verkäufer dieser Produkte könnten bis zu sechs Monaten Gefängnis oder eine Geldstrafe von bis zu 500.000 Baht erhalten.
Während der Festnahmen stellte sich heraus, dass die meisten Hersteller von nicht zertifizierten Auspuffanlagen ihre Produkte über geschlossene Online-Gruppen verkaufen, um einer Festnahme zu entgehen. Einige Hersteller, die über Genehmigungen des DIW verfügen, modifizieren ihre Produkte und entsprechen nicht den Standards, für die sie ursprünglich genehmigt wurden. Die Behörden haben angekündigt, diese Straftäter weiterhin zu verfolgen und festzunehmen.