Thai Hotels Lehnen Plan für 75% Ausländischen Wohnungseigentum ab
Die Thai Hotels Association (THA) hat ihre starke Ablehnung gegenüber dem Plan der Regierung geäußert, Ausländern den Besitz von bis zu 75% der Eigentumswohnungen zu erlauben. Dies wurde während eines Treffens deutlich, bei dem Mitglieder bedeutende Herausforderungen der Hotelbranche diskutierten.
Der Präsident der THA, Tianprasert Chaipattananon, warnte davor, dass diese Änderung zu intensiver Preiswettbewerb und Marktstörungen führen könnte. Legale Hotels hätten höhere Verwaltungskosten im Vergleich zu nicht registrierten Einrichtungen, was durch den Anstieg von Ferienwohnungen verschärft würde.
Auswirkungen auf die Hotelbranche
Die THA argumentierte, dass das vorgeschlagene Gesetz es Ausländern ermöglichen würde, Eigentumswohnungen täglich zu vermieten, was direkte Konkurrenz für Hotels bedeuten würde. Dies könnte einen Preiskrieg auslösen, der die Branche destabilisieren könnte.
Legale vs. Illegale Hotels
Ein weiteres Problem sei, dass viele Hotels illegal betrieben werden. Von den über 40.000 auf Online-Reiseplattformen gelisteten Hotels sind nur etwa 15.000 bis 16.000 legal registriert. Die übrigen 25.000 arbeiten ohne offizielle Genehmigung.
Die THA befürchtet, dass eine Lockerung der Eigentumsbeschränkungen zu einer Zunahme von Ferienwohnungen führen könnte, was die Konkurrenzsituation verschärft und den Markt für legale Hotels weiter belastet.
Forderung nach Regierungsüberprüfung
Das Treffen endete mit einem Appell an die Regierung, den Vorschlag zu überdenken und die möglichen negativen Auswirkungen auf die Hotelindustrie sowie die breiteren wirtschaftlichen Implikationen zu berücksichtigen. Die THA betonte die Notwendigkeit eines ausgewogenen Ansatzes, der sowohl ausländische Investitionen als auch die Lebensfähigkeit lokaler Unternehmen unterstützt.