Chinesische Unternehmen planen Investitionen in Thailands grüne Wirtschaft
Chinesische Unternehmen haben ihr Interesse bekundet, in Thailands Projekte zur biologisch-zirkulären und grünen (BCG) wirtschaftlichen Entwicklung, erneuerbare Energien, Elektrofahrzeuge (EVs) und Verkehrsinfrastruktur zu investieren. Dies teilte Premierminister Srettha Thavisin mit. Die Ankündigung chinesischer Investitionen erfolgte nach Gesprächen zwischen Srettha und chinesischen Geschäftsführern auf dem 3. Belt and Road Forum für internationale Zusammenarbeit (BRF) in Peking.
Schlüsselakteure und ihre Interessen
Ein führender Geschäftsmann, den Srettha traf, war Zhu Hexin, der Vorsitzende der Citic Group Corporation. Citic, ein Mischkonzern mit Interessen in den Bereichen Finanzdienstleistungen, Investmentbanking, Vermögensverwaltung, Fertigung, Energievertragswesen und Infrastruktur, hat bereits in Thailand investiert und zeigt großes Interesse an Initiativen für saubere Energie.
Srettha hob auch Citic Dicastal hervor, eine Tochtergesellschaft der Citic Group und weltweit führend in der Produktion von Aluminiumlegierungsrädern für die Automobilindustrie. Der Premierminister lud das Unternehmen ein, eine Fabrik in Thailand zu eröffnen, und wies auf die wachsende Chance hin, da bereits vier chinesische EV-Hersteller Werke im Land errichtet haben und zwei weitere folgen werden.
Regierungssprecher Chai Wacharonke betonte die Qualifikationen von Citic und verwies auf dessen Platzierung unter den Global 500 Unternehmen von Fortune in 15 aufeinanderfolgenden Jahren seit 2009 sowie auf den aktuellen Rang 100. Chai erwähnte auch Citics Interesse an Großprojekten in öffentlich-privaten Partnerschaften (PPP).
Der thailändische Premierminister lud Citic ein, in Thailands fünf strategischen Industriezweigen zu investieren und ermutigte das Unternehmen, seinen regionalen Hauptsitz in Thailand zu errichten.
Zusätzliche Gespräche und Einladungen
Srettha traf sich auch mit Führungskräften der CRRC Group, einem Unternehmen, das sich auf die Entwicklung, Herstellung und Wartung von Lokomotiven und Schienenfahrzeugen spezialisiert hat. Er schlug vor, dass das Unternehmen eine Fabrik in Thailand errichtet, um den globalen Export zu erleichtern.
Zudem lud PM Srettha Xiaomi, den chinesischen Hersteller von Smartphones und Unterhaltungselektronik, ein, eine Produktionsbasis in Thailand zu errichten. Er führte auch Gespräche mit Führungskräften der Alibaba International Digital Commerce Group und ermutigte sie, mehr Produkte von thailändischen Klein- und Mittelständlern auf ihrer Online-Einzelhandelsplattform Lazada zu bewerben.
Abschließend sagte der thailändische Premierminister, dass die Gespräche produktiv waren und dass die Unternehmen begeistert waren, ihr Geschäft in Thailand auszubauen, angespornt durch das Angebot von Steueranreizen, berichtete die Bangkok Post.