Bangkok setzt auf einheitlichen Tarif für Green Line-Erweiterung
Die Green Line-Erweiterung des Bangkok Mass Transit System, besser bekannt als BTS Skytrain, plant ab Januar nächsten Jahres einen Einheitstarif von 15 Baht für die gesamte Strecke einzuführen. Dies betrifft den zweiten Erweiterungsabschnitt, der von Mo Chit über Saphan Mai bis Khu Khot und von Bearing bis Samut Prakan reicht.
Lösung für Schuldenproblem
Bangkoks stellvertretender Gouverneur Wisanu Subsompon präsentierte diesen Plan als Lösung für das Schuldenproblem des Green Line-Projekts. Er betonte, dass dieser Tarif für die Öffentlichkeit nicht zu belastend sein wird und gleichzeitig Einnahmen für die Bangkok Metropolitan Administration (BMA) generieren soll. Täglich nutzen etwa 250.000 Passagiere die erweiterten Linien, was zu einem Umsatz von drei bis vier Millionen Baht pro Tag führen könnte.
Herausforderungen und Pläne
Aktuell werden keine Fahrpreise erhoben, was die BMA mit den Kosten für Projektmanagement und Betrieb belastet – diese liegen über 20 Milliarden Baht. Das Verkehrs- und Transportdepartment der BMA wird alle Schritte sorgfältig und rechtlich abgesichert vornehmen, bevor der Gouverneur von Bangkok die Erklärung abgibt, um zukünftige rechtliche Probleme zu vermeiden.
Wisanu erklärte, dass die Festlegung der Tarife für die Green Line in Übereinstimmung mit den Beschlüssen des Kabinetts vom 26. November 2018 erfolgen muss. Diese beinhalten die Koordination und Verbindung verschiedener Elektrobahnprojekte, einschließlich der Anfangstarife und der Einführung eines gemeinsamen Ticketsystems.
Zukünftige Entwicklungen
Die BMA plant, ein gemeinsames Ticketsystem einzuführen, um in Zukunft eine vollständige Tariferhebung basierend auf der zurückgelegten Distanz zu ermöglichen. Alle Schlussfolgerungen werden dem Innenministerium und dem Kabinett zur Kenntnis gebracht. Nach Genehmigung wird der Gouverneur von Bangkok eine Erklärung mit einer Vorlaufzeit von 30 Tagen unterschreiben. Die Tariferhebung für die zweite Erweiterung der Green Line soll voraussichtlich im Januar nächsten Jahres beginnen.