20 Baht Tarif BTS

Bangkok: Günstigere BTS Fahrten in Aussicht

Das Bangkok Mass Transit System Public Company (BTSC) steht kurz davor, den mutigen Schritt der thailändischen Regierung zu unterstützen, Bahnfahrten im Vorortnetz der Stadt auf nur 20 Baht zu beschränken. Aber es gibt einen Haken. BTSC-CEO Keeree Kanjanapas erklärte gestern, dass diese Unterstützung an eine wichtige Bedingung geknüpft ist: Die Regierung muss Gespräche mit den Bahnbetreibern über die bevorstehende finanzielle Belastung führen.

Neues Kapitel in Bangkoks Verkehrsgeschichte

Die Tochtergesellschaft von BTSC, die Northern Bangkok Monorail, erhielt die Konzession für die Pink Line, die derzeit bis zum 18. Dezember Testfahrten durchführt. Die Eröffnung dieses Projekts erfolgte durch Premierminister Srettha Thavisin und den Verkehrsminister Suriya Juangroongruangkit mit einer Non-Stop-Fahrt von Min Buri zur Station Wat Phra Sri Mahathat – eine Halbstundenreise.

Der 61-jährige thailändische Premierminister lobte die von der BTS Group Holdings eingeführte Bequemlichkeit, beginnend mit dem Green Line Skytrain-Service.

Finanzielle Herausforderungen und unbezahlte Schulden

Keeree betonte zwar den Wunsch des Unternehmens nach bezahlbaren Bahnpreisen, wies jedoch auf das Fehlen von Gesprächen mit der Regierung über eine Entschädigung der Betreiber hin, falls die Tarife auf 20 Baht begrenzt werden. Die Betreiber haben erheblich in Bahnprojekte investiert und erwarten eine Rendite ihrer Investitionen.

Um die Lage weiter zu komplizieren, forderte Keeree die Bangkok Metropolitan Administration (BMA) auf, eine enorme Schuld bei BTSC zu begleichen, die durch die Installation von Betriebssystemen und die Deckung der Kosten für die beiden Erweiterungen der Green Line entstanden ist, die jahrelang Passagiere kostenlos beförderten. BMA plant, ab Mitte Januar eine Gebühr von 20 Baht für diese Erweiterungen einzuführen, um Einnahmen zur Begleichung ihrer Schulden bei BTSC zu erzielen, wie Thai PBS World berichtete.

Keeree stellte klar, dass BTSC zwar keinen Einfluss auf die Tarifentscheidungen oder das Timing der BMA hat, das Unternehmen jedoch mit einer entsprechenden Zahlung für den Betrieb der beiden Erweiterungen rechnet, um ihre Investitionen und Betriebskosten zu decken.

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