Thailand saubere Luft Gesetz

Luftverschmutzung in Thailand: Ruf nach „saubere Luft Gesetz“ wird lauter

In den nördlichen Provinzen Thailands führt die wiederkehrende Smog-Saison zu zunehmender öffentlicher Unzufriedenheit. Besondere Aufmerksamkeit erregte der Fall des 28-jährigen Arztes Krittai Tanasombatkul aus Chiang Mai, der trotz Nichtraucherstatus an Lungenkrebs erkrankte. Er nutzte seine sozialen Medien, um die Frage aufzuwerfen, warum das anhaltende Problem der PM2.5-Luftverschmutzung von den Behörden nicht gelöst wird.

Erwartungen an das saubere Luft Gesetz

Das erwartete saubere Luft Gesetz wird als mögliche Lösung für das eskalierende Smog-Problem in Thailand gesehen. Es richtet sich gegen verschiedene Verschmutzungsquellen wie Buschfeuer, landwirtschaftliche Flächenbereinigung und alternde Dieselmotoren. Kritiker betonen jedoch, dass Gesetzgebung allein nicht ausreicht und fordern zusätzliche Maßnahmen, wie die Förderung von batteriebetriebenen Fahrzeugen.

Amorn Sapthaweekul, stellvertretender CEO von Energy Absolute Plc, betont die Notwendigkeit von Regierungsinitiativen, um das Recht auf saubere Luft zu gewährleisten. Er erwartet einen zunehmenden Einsatz von Elektromobilität, da Fortschritte in der Batterietechnologie längere Betriebsdistanzen von Elektrofahrzeugen ermöglichen und ihre Kosten durch Massenproduktion sinken werden.

Zusätzliche Maßnahmen gegen PM2.5

Neben dem vorgeschlagenen Gesetz plant Bangchak Corp Plc, die PM2.5-Werte durch die Einführung von niedrig-staubigem Kraftstoff zu bekämpfen. Dieser neue Dieseltyp entspricht den strengeren Euro-5-Umweltemissionsstandards, die die Regierung ab dem nächsten Jahr durchsetzen will.

Sanan Angubolkul, Vorsitzender der Thailändischen Handelskammer, äußerte Bedenken über die Unklarheiten des Gesetzentwurfs und das Potenzial für Missbrauch. Er kritisierte außerdem das Fehlen einer klaren Definition oder Identifizierung von giftigen Substanzen, was die Anpassung und Regulierung von Produktionsprozessen im privaten Sektor erschwert. Sanan betonte zudem die Notwendigkeit einer stärkeren Vertretung des Agrarsektors in den Verwaltungsausschüssen.

Die Umstellung auf alternative Energien oder der Einsatz von Elektrofahrzeugen, insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen, bleibt aufgrund hoher Kosten und unzureichender Anreize eine Herausforderung. Sanan äußerte auch Bedenken hinsichtlich der Bestimmungen des Gesetzes, die für Luftverschmutzungsquellen außerhalb der nationalen Grenzen gelten, aufgrund potenzieller Komplikationen bei der Feststellung von Verantwortlichkeiten und Auswirkungen auf die Rohstoffbeschaffung aus Nachbarländern.

Nattakit Tangpoonsinthana, Chief Marketing Officer von Central Pattana Plc, betonte die Bereitschaft des Unternehmens, sich an die Umweltziele des Gesetzes anzupassen, während auf die Einzelheiten der Gesetzgebung gewartet wird.

Sittipong Wongsomboon, Geschäftsführer von Northern Smile Travel, hob die Notwendigkeit hervor, dass das Gesetz die Ursachen der Verschmutzung angeht, welche die Tourismusindustrie in Chiang Mai negativ beeinflusst. Er schlug vor, Landwirte dazu zu bewegen, auf ökologischen Landbau oder nicht-brennende Kulturen umzusteigen und das Wildfeuer-Management zu verbessern. Sittipong befürwortete auch Subventionen für den Einsatz von Elektrofahrzeugen im Tourismussektor.

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Ein Kommentar

  1. Hallo! Deine Blogposts sind so gut strukturiert. Wie planst du die Einführung, den Hauptteil und den Schluss deiner Beiträge, um eine klare und überzeugende Erzählung zu schaffen? Gibt es eine bestimmte Schreibmethode oder Vorlage, die du bevorzugst?

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