Alkoholverbot in Nordthailands Nationalparks zur Umweltschonung
In sieben bedeutenden Nationalparks in Nordthailand wurde ein Alkoholverbot eingeführt, um die Umweltverschmutzung durch Müll zu reduzieren und eine friedliche Atmosphäre für Besucher zu gewährleisten. Das Verbot, das seit 2021 gilt, betrifft alle Besucher und wurde von der Abteilung für Nationalparks, Wildtiere und Pflanzenschutz (DNP) umgesetzt.
Verschärfte Durchsetzung in der Hochsaison
Songkran Pakchokdee, der Leiter der StopDrink Network, einer NGO gegen Alkoholkonsum, betont die Notwendigkeit einer strengeren Durchsetzung des Verbots während der kühlen Jahreszeit. In dieser Zeit steigt die Zahl der Touristen in den Parks, die als beliebte Reiseziele gelten.
Das Verbot zielt darauf ab, die Rechte der Besucher, die die natürliche Schönheit genießen möchten, zu schützen und gleichzeitig die Parks vor Müll, der von betrunkenen Campern zurückgelassen wird, zu bewahren. Bei Zuwiderhandlung droht eine Strafe von bis zu 1.000 Baht oder eine Haftstrafe von bis zu einem Monat. Zu den betroffenen Parks gehören Doi Suthep-Pui, Op Khan, Phu Hin Rong Kla, Doi Inthanon, Chae Son, Phu Soi Dao und Phu Chi Fa.
Maßnahmen zur Bewusstseinsbildung
Der stellvertretende Chef des Suthep-Pui, Surachet Phinitngam, erklärte, dass im Park Warnschilder aufgestellt wurden und das Verbot auch auf der Facebook-Seite hervorgehoben wird. Besucher werden zudem ermutigt, an einer Umweltschutzkampagne teilzunehmen, die vorsieht, ihren Müll beim Verlassen der Campingplätze mitzunehmen.
Wanlop Mangtha, ein Beamter des Op Khan Nationalparks, äußerte Bedenken, dass die Alkoholkontrollen am Eingang in der Hochsaison nicht ausreichen könnten. Er schlug vor, dass zufällige Patrouillen auf den Campingplätzen notwendig sein könnten, um das Wohl der Parks und der Besucher zu gewährleisten. In der Hochsaison könnten vorab durchgeführte Kontrollen unzureichend sein, daher wären zufällige Patrouillen auf den Campingplätzen für das Wohl der Parks und Besucher gleichermaßen erforderlich.
